Baugruben
Hier erfahren Sie alles zum Thema BaugrupenTeleskop-Stahlschächte
Die Teleskop- Stahlschächte dienen als temporäre Pressgruben für den Nennweitenbereich DN 150-200 mm. Durch den teleskopartigen Aufbau lassen sich die Schächte sukzessiv ein- und ausbauen.
Es ist eine sehr preiswerte Pressgrubenherstellung. Bei Grundwasser kann diese Arbeitweise nur im Schutz einer Grundwasserabsenkung angewandt werden.
Stahlbetonabsenkschächte
Diese standardisierte Bauweise ist von der Nennweite DN 250 – DN 800 einsetzbar und weit verbreitet. Alle Maschinenhersteller haben ihre Pressrahmen auf diese Bauweise ausgerichtet.
Diese Bauweise wird angewandt bei:
- hohem Grundwasserstand
- fließendem Boden
- Notwendigkeit des erschütterungsfreien Bauens
- großer Tiefenlage
Die Stahlbetonschächte haben eine lichte Weite von 2,00-3,40 m. Diese Bauweise erreicht die besondere Wirtschaftlichkeit durch den Umbau zum Revisionsschacht (Berliner Bauweise) und den sehr schnellen Einbau der Vortriebsanlagen.
Eckgleitschienenverbau
Diese standardisierte Bauweise ist sehr preiswert. Die übliche Abmessung ist 4,00 * 4,00 m. Die Anwendung beschränkt sich auf Tiefenlagen bis 7,00 m und grundwasserfreien Geologien.
Spundwandgruben
Pressgruben aus Spundwänden sind die üblichen Bauweisen insbesondere bei großen Nennweiten. Ihr Einsatz setzt spundfähigen Baugrund und großzügigen Abstand zur vorhandenen Bebauung voraus.
Spritzbeton-Stahlschächte
Diese Bauweise wird dort angewandt, wo alle anderen Bauweisen nicht einsetzbar sind, häufig auch in Kombination mit anderen Vorgehensweisen.
Bevorzugt wird diese erschütterungsfreie Bauweise eingesetzt wenn:
- Versorgungsleitungen im Wege liegen
- alte Bebauung in unmittelbarer Nähe zur Baugrube stehen
- Fels oder fester Baugrund ansteht
- Große Schachttiefen herzustellen sind
Bei anstehendem Grundwasser muss dieses abgesenkt werden. Da dieser Verbau nicht wieder ausgebaut wird, können preiswerte Revisionsschächte in Sandwichbauweise erstellt werden.