Bauwerke

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Revisionsschächte

Auf Revisionsschächte im allgemeinen braucht an dieser Stelle nicht eingegangen werden, die kennt jeder. Aus der unterirdischen Bauweise haben sich allerdings einige Besonderheiten entwickelt.

Berliner Bauweise:

Die Berliner Bauweise besteht in der konsequenten Anwendung von gesteuerten Rohrvortrieben für Straßen- und Anschlusskanäle aus zylindrischen Start- und Zielschächten heraus.

Für den Vortrieb der Straßenkanäle werden Schächte abgeteuft, diese Schächte sind auch Ausgangspunkt für den Vortrieb der Hausanschlusskanäle. Die Anschlusskanäle werden sternförmig zu den Grundstücken vorgetrieben. Nach Abschluss aller Vortriebsarbeiten werden die Start- und Zielschächte zu Revisionsschächten ausgebaut.

Die geradlinige Heranführung von Anschlusskanälen an Revisionsschächte bietet neben den wirtschaftlichen auch viele betriebliche Vorteile wie Reinigung und Überprüfung dieser Leitungen. Auch lassen sich diese Kanäle in hundert Jahren sehr einfach mit einem Inliner sanieren.

Sandwichbauweise:

Diese Bauweise ist auch aus dem Vortrieb entstanden. Ausgangspunkt ist eine im Spritzbetonverfahren hergestellte Vortriebsbaugrube. Die Spritzbetonschale verbleibt im Erdreich und dient zur statischen Aufnahme der Erdruckkräfte. In dieser Schale wird ein Revisionsschacht aus Kanalklinkern gemauert, wobei das Mauerwerk ist erster Linie dem Korrosionsschutz dient. Der Ringraum wird dann verdämmert. Man erhält so ein absolut dichtes Bauwerk und statisch einwandfreies Bauwerk.